Kategorie: Allgemein

9
Nov

Europa ist tot, es lebe Europa! – Eine Weltmacht muss sich neu erfinden. – Thomas Schmid & Alan Posener am 22. Oktober 2016

Es war uns eine große Freude, am Samstag Thomas Schmid mit seinem Buch “Europa ist tot, es lebe Europa!” im Gespräch mit Welt-Autor Alan Posener begrüßen zu dürfen.

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30
Jun

“Eine Frage der Architektur: Warum ruinieren wir unsere Städte?” – Prof. Hans Kollhoff & Christian Demand am 27. Juni 2016

“Eine Frage der Architektur: Warum ruinieren wir unsere Städte?” – Der Frage, ob aus Kostengründen tatsächlich eine Verwahrlosung unserer Städte in Kauf genommen wird, gingen am vergangenen Montag, den 27. Juni 2016 Christian Demand und Prof. Hans Kollhoff nach. Wir bedanken uns für diesen interessanten und anregenden Abend.

Portrait Demand POrtrait Kollhoff

Christian Demand & Prof. Hans Kollhoff

23
Jun

“Der große Versucher” von Henning Ritter

 

Liebe Freunde,

in diesen Tagen jährt sich der Todestag Henning Ritters, ohne den der Salon Kufsteiner Strasse niemals entstanden wäre, bereits zum dritten Mal.
Kurz vor seinem Tod ist noch der Artikel “Der große Versucher” von Henning Ritter im Philosophie Magazin erschienen.
Es lohnt sich den Artikel aufmerksam – auch als persönliche Botschaft von Henning Ritter – zu lesen.

Ihr Lothar Pues

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1
Jun

“Siegerkunst vs. Gehaltsästhetik” – Wolfgang Ullrich & Harry Lehmann am 27. Mai 2016

“Siegerkunst vs. Gehaltsästhetik” – zu diesem Thema diskutierten Wolfgang Ullrich und Harry Lehmann am 27. Mai im SALON KUFSTEINER STRASSE. Die beiden Autoren präsentierten ihre jeweiligen Werke und begannen anschließend eine angeregte Debatte über die Entwicklung der Rolle der Kunst in den letzten Jahren.

Wolfgang Ullrich, Harry Lehmann und Lothar Pues nach der Debatte zu "Siegerkunst vs. Gehaltsästhetik"

Wolfgang Ullrich, Harry Lehmann und Lothar Pues nach der Debatte zu “Siegerkunst vs. Gehaltsästhetik”

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19
Mai

“Jeder Steuerberater ein Künstler?” – Das erste Manifest eines Steuerberaters

Was heißt Dada heute? Der Kunstförderer und Steuerberater Lothar Pues weiß es. “der Freitag” hat seine Rede im Rahmen der Beitratssitzung der Kemp-Stiftung in Düsseldorf dokumentiert.

“Längst findet Kunst nicht nur in den Ateliers der Künstler, an den Wänden der Sammler-Villen, den Kirchen, den Museen oder den Kunstvereinen, den Galerien oder im Kunstfreilager in der Schweiz statt, sondern auch in einer X-beliebigen mitteleuropäischen Gastro-Kette.

Der große Düsseldorfer Sammler Willi Kemp hat zur Beiratssitzung seiner Kemp-Stiftung eingeladen. Wir befinden uns nicht nur in der Kunststadt Düsseldorf, sondern auch in der Stadt eines Mannes wie Joseph Beuys. Wohin hat Willi Kemp also eingeladen? Nun, er hätte einladen können in die heiligen Hallen des Museums Kunstpalast, dort ist die Sammlung Kemp beheimatet. Aber der Kunstpalast war gestern. Oder er hätte wie der Kulturdezernent Hans Georg Lohe in die heiligen Hallen des Rathauses einladen können, aber auch das wäre von gestern. Und vielleicht hätte der EON-Konzern einmal mehr der Kunst gegenüber großzügig sein können, aber auch das ist nicht aktuell.

Nein, wir wurden ins Vapiano eingeladen, und das kann ja gar nicht anders sein, wenn man es recht bedenkt.

Lassen Sie mich das kurz ausführen:

Dem Museum Kunstpalast stehen Veränderungen vor. Ich möchte diese Veränderungen für einmal in den Begriffen von Navigation und Tributum beschreiben. Also Steuerfragen und Führungsfragen als das nehmen, was sie sind: Wahlverwandte.

Der Generaldirektor Beat Wismer gibt in Kürze das Steuer ab. Der große Sachverwalter der Kunst Herr Lohe bleibt dagegen als Steuermann erhalten. Der Steuerberater Willi Kemp führt bereits in seinen Namen das Steuer. Joseph Beuys, einer der kunsthistorisch gedanklichen Endpunkte der Sammlung Kemp, hat als verwegener Flieger noch am Steuer gesessen. Und ohne die Steuer in ihrem vulgärsten Sinn, als Abgabe also, hätte die weltweit Beachtung findende Sammlung des Steuerberaters Kemp niemals entstehen können.

Eine Emanation

Wenn man von diesen Prämissen aus Joseph Beuys weiter denken will, kommt man natürlich sofort zu einer vielleicht noch als Grille misszuverstehenden Forderung: Jeder Steuerberater ist ein Künstler! Aber spätestens seit Peter Sloterdijk die Frage nach der freiwilligen Gabe anstelle der zwangsweisen Abgabe gestellt hat , geht es um das grundsätzliche Verhältnis von Abtreten, Abtretungen, Ab-Gaben und der Kunst.

Ein Verhältnis, aus der die Figur des Steuerberaters, wie man in der Philosophie sagt, gleichsam nur emaniert.

Willi Kemp, der Bürger Düsseldorfs, geehrt durch den Jan Willem Ring, ist ein großer Mäzen in dieser Stadt. Er hat, was er als Steuerberater bekommen hat, durch ihn selbst gesteuert an die Gemeinschaft steuerbegünstigt zurückgegeben. Das nenne ich eine Kunst.

Aber muss man nicht noch weiter gehen? Den Antagonismus von Kunst und Geld in einem höheren Ganzen aufheben? Man muss sehr wohl.

Als der Steuerberater, der ich Lothar Pues bin, der ich noch bin, um genau zu sein, sage ich: die Steuern braucht es nicht mehr! Jetzt können sich die Steuerberater, aber auch die Finanzbeamten ganz der Kunst widmen, sie sind jetzt Künstler, nicht mehr Finanzbeamte oder Steuerberater.

Jetzt kommt alles zusammen, was zusammen gehört: Die Kunst und wir, ob klein oder groß, dick oder dünn, ob Frau oder Mann, ob Museumsdirektor oder Kulturdezernent. Wir sind eins. Ut unum sint!

Ich erhebe das Glas und trinke mit Ihnen auf die Kunst, verneige mich in Dankbarkeit vor Ihnen, und heute, an diesem Tag, ganz besonders vor meinem Freund Willi Kemp, dem vielleicht letzten großen Steuermann der Kunst. Lasst uns anstoßen auf uns und den Weg, den wir zu gehen haben, ein Weg, der notwendigerweise über das Vapiano führt.

Denn hier ist ein Ort, wo die Kunst nicht war, jetzt aber ist, sogar viel mehr ist als im Kunstpalast oder im Rathaus.

Dank Willi Kemp, dank uns. Bis zum nächsten Mal! Streng dialektisch dann im MacDonalds.

Manches im Leben ist DADA und manches GAGA.

Ihr Lothar Pues”

 

Jeder Steuerberater ein Künstler?

Info

Die Veranstaltung DADAGAGAPPP – Jeder Steuerberater ein Künstler – fand am 22. 4. 2016 in der Beiratssitzung der Kemp Stiftung im Vapiano statt. Die Kemp Stiftung ist durch den Düsseldorfer Steuerberater und Sammler Willi Kemp errichtet worden und wird vom Museumkunstpalast in Düsseldorf verwaltet. Der Steuerberater und Stiftungsfachmann und Freund der Kunst
Lothar Pues ist im Beirat der Kempstiftung.

 

Diesen Artikel vom 27.04.2016 finden Sie im Original unter folgendem Link:

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/jeder-steuerberater-ein-kuenstler

5
Apr

“Das letzte Jahrhundert der Pferde” – Ulrich Raulff & Stephan Schlak am 22. März 2016

Am Dienstag, 22. März waren Ulrich Raulff mit seinem neuesten Werk “Das letzte Jahrhundert der Pferde – Geschichte einer Trennung” in unserem SALON KUFSTEINER STRASSE zu Gast. Das Interesse an der Veranstaltung war bereits im Vorfeld groß und die Räume mit neugierigen Gästen gut gefüllt.

Stephan Schlak, Ulrich Raulff, Lothar Pues

Stephan Schlak, Ulrich Raulff und Lothar Pues im SALON KUFSTEINER STRASSE im März 2016

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12
Nov

“Ernste Spiele” – Michael Hutter und Thomas Macho am 8. November 2015

Vergangenen Sonntag waren Michael Hutter und Thomas Macho zum Thema “Ästhetischer Kapitalismus” im SALON KUFSTEINER STRASSE zu Gast. Dazu beschäftigten sie sich unter anderem mit folgenden Fragen:

“Während die Kunst kommerzieller wird, ästhetisiert sich die Wirtschaft. Wie vertragen sich die unterschiedlichen Wertsphären? Wie stoßen diejenigen, die in diesen »ernsten Spielen« engagiert sind, gegenseitig Neues an?

MICHAEL HUTTER hat einige konkrete Fälle aus der Geschichte der Bildkunst beobachtet, um damit die Entwicklung hin zum »ästhetischen Kapitalismus« zu erklären.

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20
Okt

László F. Földényi

LÀSZLÒ FÖLDÈNYI las am 20. Oktober 2013 in der Kufsteiner Straße aus seinem Essay “Dostojewski liest Hegel in Sibirien und bricht in Tränen aus”.Weiterlesen…

20
Jan

Abendessen zu Ehren von Lazló Földényi

Im Januar luden wir zu Ehren von László F. Földényi zu einem Abendessen in unseren Salon. László F. Földényi, der zu den bedeutensten ungarischen Intellektuellen zählt, ist in Budapest als Professor am Lehrstuhl für Kunsttheorie tätig. Sowohl das Imre Kertész Wörterbuch, als auch das Buch „Heinrich von Kleist im Netz der Wörter“, sind zwei der zahlreichen wunderbaren Bücher die uns begleiten.Weiterlesen…

14
Jan

Meinhard Miegel und Henning Ritter

MEINHARD MIEGEL hat am 14.01.2013 in unserem Salon in Berlin über den „Drogencharakter des Wirtschaftswachstums und was das für eine Gesellschaft auf Dauer bedeutet“ mit HENNING RITTER debattiert.Weiterlesen…