Lesung von Hartmut Lange

10
Jun

Lesung von Hartmut Lange

HARTMUT LANGE war am 10. Juni 2014 im Salon Kufsteiner Strasse zu Gast und laß aus dem Manuskript seines neuen Buches drei kurze Novellen.

Zusammengenommen bilden sie eine Art transrealistisches Triptychon mentaler Irritationen. Die erste Erzählung dreht sich um ein Gemälde des Pariser Impressionisten Gustave Caillebotte, die zweite um den Salon der Rahel Varnhagen in Berlin, die dritte um das Böse an der irischen See. Alle drei spielen in der Jetztzeit, doch ihre Helden sind nicht nur Lebende, sondern auch in die Welt von heute zurückgekehrte Tote.

Anschließend führte Sebastian Kleinschmidt in bewährter Weise ein Gespräch mit ihm.

Über die Novellenkunst Hartmut Langes sagte der Dichter Michael Lentz im Oktober 2013: „Hartmut Lange ist ein Künstler der Auslassung. Ein Auslassungskünstler, der es an nichts fehlen lässt. Er weiß mit knapper Skizzierung Figuren zu erfinden, Atmosphäre und Spannung aufzubauen und ein untergründiges Geheimnis des Erzählten zu suggerieren, das nicht selten auch am Schluss im Verborgenen bleibt. Überhaupt besteht ein besonderer Reiz der Literatur von Hartmut Lange im vexierartigen Wechselspiel zwischen der Oberfläche des Geschehens und den untergründig wirkenden seelischen und psychischen Kräften.“

Kommentare ( 0 )

    Kommentar hinterlassen

    Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte felder sind mit einem Stern markiert *