Wilhelm Genazino

19
Mai

Wilhelm Genazino

Am 19. Mai 2009 kam der in Frankfurt lebende Literat und Büchner-Preisträger 2004, Wilhelm Genazino zu einer Lesung nach Essen. Er las aus seinem neuen Buch: “Das Glück in glücksfernen Zeiten“ ( München 2009 )Gemeinsam mit Timm Rautert luden wir herzlich dazu ein. Freunde, die an Literatur interessiert sind, konnten gerne mitgebracht werden.

Wilhelm Genazino gilt als der große stille Chronist der Bundesrepublik. Seine Bücher umschwebt eine Melancholie, dennoch sind sie hoch komisch. Herr Wilhelm Genazino galt lange Jahre als Geheimtipp, bis er in den letzten Jahren alle großen Auszeichnungen bekam, so im Jahre 2004 den Georg-Büchner-Preis, der einer der wichtigsten literarischen Auszeichnungen ist. Im Jahre 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet.

Er wurde 1943 in Mannheim geboren und studierte dort Germanistik, Philosophie und Soziologie. Danach arbeitete er als freier Journalist und Redakteur. Bis 1971 schrieb er für das Satire Magazin Pardon. Seine Bücher zeichnen sich aus durch eine genaue ungekünstelte Sprache und eine subtile Wahrnehmung. Die Protagonisten seiner heutigen Romane, so formuliert es der Autor selbst, „wissen, wie schwierig es ist, unabhängig zu sein, das heißt auch, unabhängig zu fühlen und zu denken, aber sie versuchen es trotzdem mit einigem Erfolg.“ Sie seien „Individualisten wider Willens”.

Kommentare ( 0 )

    Kommentar hinterlassen

    Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Benötigte felder sind mit einem Stern markiert *