Gespräch: Gerd Ruge

13
Nov

Gespräch: Gerd Ruge

„UNTERWEGS: POLITISCHE ERINNERUNGEN“

Erinnerungen von Gerd Ruge, vor kurzem veröffentlicht in einem Buch.

Dies nahmen wir zum Anlass  zu einem Gespräch zwischen Gerd Ruge und seiner Tochter Elisabeth Ruge am 13. November  einzuladen. Ort war diesmal nicht der Salon in Berlin, sondern der heimische Sitz in Essen am Moltkeplatz.

Elisabeth Ruge ist die Tochter von Fredeke Gräfin von der Schulenburg und dem Journalisten Gerd Ruge. Als Leiterin des Berlin Verlages und des Hanser Verlages in Berlin, hat Elisabeth Ruge sich einen Ruf als entschlossene Anwältin anspruchsvoller Literatur erworben.

Gerd Ruge mit seiner Tochter Elisabeth

Gerd Ruge gilt als Pionier der Auslandsreportage. Seine wichtigsten Stationen als Korrespondent waren die Sowjetunion, die USA und China. Er hat den Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg die Welt vorurteilsfrei und unideologisch nahegebracht und erklärt – dafür hat ihn sein Publikum geschätzt. In seinem Buch berichtet er von den Begegnungen mit großen Politikern wie Robert Kennedy, Willy Brandt oder Michail Gorbatschow wie auch mit den einfachen Menschen vor Ort. So entsteht eine politische Autobiographie aus der Nahsicht, eine Erzählung, die den Leser ganz dicht an zentrale Ereignisse, Orte und Gestalten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts heranführt.

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